Clearing: Hilfe bei Familienkrisen

Eine Krise in der Familie, die Suche nach Lösungen, das Finden einer passenden Hilfe kann Beratungsprozesse an die Grenzen führen. Wenn die Puzzleteile zu viele sind, die zu einer akuten problematischen Situation dazugehören, kann ein gemeinsames Sortieren hilfreich sein. In der Regel ist es auch erkenntnisreich, wenn von außen auf eine herausfordernde Situation geschaut wird. Hier kommt das „Clearing“ ins Spiel. Eine zeitlich begrenzte Hilfe, bei der innerhalb einiger Wochen (ca. 8 Wochen) zwei KollegInnen regelmäßig Termine durchführen, bei denen mit Hilfe beraterischer und therapeutischer Methoden die o.g. Puzzleteile gesucht und sortiert werden.

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Die Ziele können dabei unterschiedlicher Art sein. Oft geht es aber darum, welche Hilfe für Familienmitglieder oder für die gesamte Familie als Anschlusshilfe passend ist. Es kann aber auch darum gehen, Beziehungen und Rollen („Mutter sein“, „Vater sein“) zu klären oder Probleme so einzuordnen, dass ein Weg zu einer Lösung geebnet werden kann.
Da wir davon ausgehen, dass wir alle im Leben mit unserem persönlichen Rucksack unterwegs sind, der unsere ganz eigene Geschichte enthält und unser Tun und Denken „jetzt“ beeinflusst, schauen wir mit Methoden auch in den Rucksack, um gemeinsam passgenaue Ideen und Strategien zu entwickeln. Ein Blick auf die Familiengeschichte, auf die Lebenslinie auf die eigenen Stärken und Werte sind dabei genauso von hoher Bedeutung, wie die aktuelle Vernetzung im Familien- und Bekanntenkreis.